Cannstatter Volksfestzeitung 2018

collegium-wirtemberg.de 200 Jahre Cannstatter Volksfest Genießen Sie die königliche Jubiläumscuvée Hie gut Wirtemberg allweg württembergischen Thron. Schlechter konnte die Aus­ gangslage für den jungen Re­ genten nicht sein. Als 1817 wieder die ersten be­ ladenen Erntewagen landes­ weit feierlich unter Glocken­ geläut eingebracht wurden, gründete der Monarch zu­ nächst die „Central-Stelle des landwirtschaftlichen Vereins“. Sie sollte sich für die Verbesse­ rung der landwirtschaftlichen Anbaumetholden einsetzen, um Missernten und Hungers­ nöte zukünftig zu verhindern. Der Förderung landwirt­ schaftlicher Innovationen sollte außerdem seit 1818 das „Landwirthschaftliche Fest zu Kannstadt“ dienen, das, ver­ bunden mit einem Volksfest, schon im ersten Jahr seines Bestehens die Massen anzog. Dieses Fest solle „zu Verbes­ serung der Landwirthschaft und Viehzucht im Königreich ermuntern“, so das königliche Stiftungsedikt. Fortan sollte das Fest am Geburtstag des Königs, am 28. September, stattfinden. Bis zum heutigen Tag beginnt das nun längst auf 17 Tage ausgedehnte Fest nie später als am 28. Septem­ ber. Zur gleichen Zeit gründe­ ten der Monarch und seine Frau, Königin Katharina, eine landwirtschaftliche Unter­ richtsanstalt auf Schloss Ho­ henheim. Sie legten damit den Grundstein für die heu­ tige landwirtschaftliche Fa­ kultät der Universität Ho­ henheim. Diese und andere herausragende Leistungen, wie die Entwicklung des zwei­ scharigen Pfluges, der noch heute als „Goldener Pflug“ im Deutschen Landwirtschafts­ So feierte man Anfang des 19. Jahrhunderts auf dem Cannstatter Wasen. >>

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