Vier Schläge aus Tradition
Auf die Frage von SWR-Moderatorin Sonja Faber-Schrecklein, warum er denn immer vier Schläge benötige und nicht weniger, lieferte er gleich auch die passende Antwort. „Zwei braucht es, einer ist zur Sicherheit und der vierte ist für Frau Schrecklein“, zeigte sich das Stadtoberhaupt nicht nur schlagkräftig, sondern auch schlagfertig.
Als persönlichen Glücksbringer hatte Fritz Kuhn in gewohnter Weise Winfried Kretschmann, den Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, mitgebracht. Dem überließ er sogleich nicht nur das Wort, sondern auch den Vortritt bei der erneuten Einladung der Moderatorin zur gemeinsamen Achterbahnfahrt. Vergangenes Jahr gab der Ministerpräsident Sonja Faber-Schrecklein direkt auf der Bühne die Zusage für eine gemeinsam Runde im Karussell – und er hielt Wort. Im Polyp wirbelten die beiden über den Wasen. Doch diesmal blieb Winfried Kretschmann bedeckt. „Bei einer zweiten Achterbahnfahrt würde meine Frau ja denken wir bussieren miteinander.“
Den stimmungsvollen Teil der diesjährigen Eröffnungsfeier gestaltete die Breakdance-Showgruppe DDC mit einer modernen Schuhplattler-Interpretation und vielen beeindruckenden Tanz- wie Turneinlagen. Dem schwäbischen Kabarettisten Christoph Sonntag war es vorbehalten, die Festwirte des Cannstatter Volksfestes humorvoll vorzustellen. Mit lustigen und passenden Reimen sorgte er für viele Lacher bei den Gästen. Unter diesen befanden sich neben Landtagspräsidentin Muhterem Aras, zahlreiche Bundes-, Landtagsabgeordnete und Stadträte sowie VfB-Ikone Hansi Müller.
Foto: Oberbürgermeister Fritz Kuhn beim traditionellen Fassanstich (niedermueller.de)